Ausgerechnet am ersten Tag des Online-Camps passierte ein kapitaler Fehler. Die erste HerzensVision, die ich kurz nach Ende des Live-Meetings ruck-zuck hochgeladen hatte, war einen Großteil des Tages nicht aufrufbar. Ich möchte mich bei allen, die vergeblich suchten, hier nochmals ganz sehr entschuldigen.
Gestern Abend als ich es bemerkt, war ich viel zu müde um mich groß aufzuregen.
Doch heute Morgen war ich ziemlich frustriert.
„Da haben sich so viele eingeloggt und jetzt sind sie enttäuscht“
meinte der Kritiker in meinem Inneren. „Die kommen nicht wieder – jetzt ist das Camp gelaufen.“
Ich war so richtig verzweifelt, hatte das Gefühl von all den Anforderungen der Technik überwältigt zu werden. Für das Online Camp habe ich unzählige Stunden in die Technik investiert – obwohl ich doch nur mit Menschen arbeiten und mich austauschen will. – Das kann doch nicht alles umsonst gewesen sein, dachte ich.
Dann entstand ganz etwas ganz Neues
Deshalb grub ich meine erste-Hilfe-Übung für solche Fälle aus – um zu erfahren was mein Herz mir dazu zu sagen hat. Schritt für Schritt stellte ich mich meinem, Frust, meiner Wut, meiner Trauer und der Scham versagt zu haben.
Als ich mich fragte, was ich daraus lernen kann, wurde mir klar:
Es geht nicht um die Technik. Es geht um die Menschen.
Wichtig ist, wie wir mit Fehlern umgehen. Wenn wir dazu stehen, die Gefühle annehmen, verarbeiten und teilen.
Dann kann etwas Neues daraus entstehen, das sonst nicht geschehen wäre.
Dann hatte ich eine Idee. Ich schaffe einen eigenen Bereich um über Erlebnisse und Erfahrungen zu berichten. Hier siehst du ihn.
Jetzt bin ich gespannt was daraus wird.
Was meinst du?
Ist der Erfahrungsaustausch eine gute Idee?
Hast du auch ähnlich Erfahrungen gemacht.
Poste deine Meinung unten in den Kommentaren.
Nur Camp-TeilnehmerInnen können sie lesen.
