Selbstmotivation │ Was wäre, wenn
Besonders hilfreich finde ich diesen Impuls, wenn ich ● etwas vor mir herschiebe oder ● mich nicht entscheiden kann anzufangen. Immer wenn ich an Begrenzungen, ● an limitierende Gedanken stoße. Zum Beispiel wenn ich denke, etwas nicht zu können, oder dass es nicht angenommen wird. Oder ● mir nicht zutrauen meine Träume und Wünsche umzusetzen
Ich brauche mittlerweile für diesen Impuls nur wenige Minuten. Beim ersten Mal plane lieber 10-15 Minuten ein. Sobald du weißt, wie es geht, bist du viel schneller. Und du kannst diesen Impuls in den oben beschriebenen Situationen immer wieder verwenden.
Mit was-ist-wenn, kann ich meinen Verstand überlisten
Der Satzanfang „Was wäre, wenn …“ ermöglicht mir, trotz aller Zweifel, über eine Idee nachzudenken, an die ich (noch) nicht glauben.
So kann ich betrachten, was ich gerne hätte, aber nicht für möglich halte oder mir noch nicht vorstellen kann.
Diese Frage kann Türen öffnen. Das habe ich schon oft mit Klient:innen erlebt. Plötzlich wissen sie, was sie gerne hätten. Sie haben es klar vor Augen, können es schmecken, riechen und spüren. Was vorher nicht möglich war, erscheint plötzlich real. Sie erkennen was ihnen daran gefällt. Das kann eine gewaltige Kraft freisetzen.
Besonders, wenn das Angestrebte wichtig ist. Oft zeigen sich dann auch Wege, die vorher nicht sichtbar waren.
1. Wähle eine Situation aus
Wenn ich …….
Gibt es eine Idee, eine Aufgabe, einen Traum, ein Projekt …
… das du vor schon länger vor dir herschiebst?
z.B. einen Vortrag, Webinar, Seminar machen
… das du dir nicht so einfach zutraust?
z.B. Artikel, Video, Audio erstellen, deine Webseite erneuern, …
… von dem du schon lange träumst?
z.B. Selbständig werden, ein Buch zu schreiben
Oder gibt es …
… eine Situation, die du gerne erleben würdest?
z.B. mehr Klient:innen zu betreuen, mehr Umsatz, besser bezahlt zu werden
… eine Eigenschaft, die du gerne hättest?
z.B. selbstsicher, entschlossen, erfolgreich, gefragt zu sein, oder schreiben können
… ein Gefühl, das du gerne erleben würdest?
z.B. Leichtigkeit, Zuversicht, Freude, Begeisterung, Klarheit, Entschlossenheit
2. Was ist, wenn …
Ich kreiere eine neue Vorstellung
Wenn ich etwas Neues, Ungewohntes tun will: zum Beispiel ein Podcast machen. Dann melden sich gerne kritischen Stimmen und bombadieren mich mit kritischen Fragen: Kann ich das umsetzen? Wie wird wirkt meine Stimme? Interessiert das jemanden?
Die Vorstellung was-ist-wenn ermöglicht, mir zum Ausgleich auch mal das Gegenteil vorzustellen
Was wäre, wenn es mir gelingt? Was ist, wenn ich alle Unterstützung bekomme, die ich brauche? Was ist, wenn ich mit meiner Stimme zufrieden bin? Was ist, wenn es viele hören wollen?
Was wäre wenn, ermöglicht mir darüber nachzudenken, was mein Verstand nicht so recht glauben will.
So schaffe ich neue Vorstellungen. Mit diesem kleinen Kunstgriff habe Es wird vorstellbar / erlebbar, machbar.
Ersetze die Begriffe in den spitzen Klammern durch deine eigenen.
Nun bringe dein Anliegen, dein Ziel deinen Wunsch oder Traum in die Welt der Möglichkeit.
Verwende dazu einfach den Satzanfang:
● Was wäre, wenn … oder ● was ist, wenn … &
● vervollständige die Frage.
„Ist“ oder „wäre“
Was-ist-wenn ist stärker, unmittelbarer. Was-wäre-wenn …“ ist in manchen Fällen einfacher vorzustellen.
Falls dir nicht gleich eine Frage einfällt, lass dich einfach von folgenden Beispielen inspirieren.
Was ist, wenn das Kundengespräch / Bankgespräch / Selbständigkeit / Artikel / Vortrag / Webinar / Seminar / Buch
● gelingt ● funktioniert ● gut läuft ● ein Erfolg ist?
Was wäre, wenn ich meine Webseite / Video / Podcast / die Suchmaschinenoptimierung (SEO)
● beginne ● abschließe? Oder ● wieder vorankommt, ● neuen Schwung bekommt ● es besser läuft als erwartet …
Was ist, wenn ich mich ● erfolgreich ● gefragt, ● kompetent, ● wertgeschätzt ● gut bezahlt ● wohlhabend fühle?
Was wäre, wenn ich voller ● Leichtigkeit, ● Freude , ● Klarheit, ● Zuversicht, ● Entschlossenheit bin?
3. Ich beschreibe, was dann passiert
Ich lass einfach meiner Fantasie freien Lauf
Der Knackpunkt ist, mir zu erlauben in dieser Vorstellung aufzugehen. Ich male mir aus, wie mein Podcast ein Erfolg wird. Wie ich alle Unterstützung bekomme, die ich brauche. Wie wunderbar ich mich fühle, sobald ich den ersten Podcast veröffentlicht habe.
Ich sehe das als heilsamer Ausgleich zur oft weitverbreiteten Problemorientierung. Gerade bei Themen wie Kundengewinnung oder Erfolg. Viele von uns Selbständigen schleppen hier einen ziemlichen Ballast an beschränkende Vorstellungen oder Erlebnisse mit sich herum.
Hier kann ich ruhig auch mal etwas übertreiben. Was ist, wenn sich Klient:innen anstellen? Was ist, wenn ich eine Warteliste habe?
Notiere einfach deine Ideen. Du kannst sie untereinander schreiben, oder auch in einem Cluster, wie hier.
Beschreibe, was passiert, wenn dein Vorhaben gelingt, dein Ziel, dein Wunsch, dein Traum eingetreten ist. Wenn du erlebst, was du gerne hättest.
Schreib alles auf, das dir durch den Kopf geht, egal wie ungewöhnlich, unwahrscheinlich oder fremd es dir erscheint. Probier´s einfach aus. Mich beflügelt und motiviert das fast immer.
Wie kann ich mich in Laune bringen?
Stell dir vor, du öffnest deine Haustür. Vor dir breitet sich eine wunderschöne Landschaft aus, genauso, wie es dir gefällt.
Du bist im Land der unendlichen Möglichkeiten. Hier ist alles denkbar und möglich. Hier kannst du deine Ideen einfach mal ausprobieren.
Du kannst vorab erleben, was sein könnte. Spüren, wie es dir gefällt. Alles ist hier risikolos, bleibt ohne Folgen.
Was kann ich tun, wenn es nicht so klappt?
Atme einfach tief aus. Stell dir bei jedem Ausatmen vor, dass du alles loslässt, was dich bedrängt. Wiederhole das mehrmals.
4. Ich bekräftige die Vorstellung
Jetzt kommt ein ganz wichtiger Moment. Ich kann entscheiden, die neue Vorstellung lebendig zu halten und mich davon inspirieren zu lasse? …….. Sehe ich diese Vorstellung als Träumerei, die nichts bringt.
Ich finde hier ganz wichtig: ……… bestärken …….Hier findest du einige Ideen dazu:
Gerne überlege ich mir ein Motto. Dazu lese ich das Geschriebene durch und formuliere einen Satz, der mich motiviert, z.B. ● Ich fange einfach an. ● Ich kann dabei nichts verlieren.
Was könnte dein Motto sein?
Weitere Beispiele für ein Motto
Z.B. ● Ich fange einfach an. ● Ich kann dabei nichts verlieren.
● Ich „scheiß mi nix“. ● Ich mache einfach nur den nächsten Schritt. ● Jeder Schritt senkt mir mehr Gelassenheit.
● Mit jedem Podcast, dass ich veröffentliche, komme ich mit mehr Menschen in Kontakt. ● Jeder Podcast kann kann jemanden Hoffnung geben.
● Wenn ich selbstständig bin, kann ich viele Menschen unterstützen / können viele von meinen Erfahrungen profitieren.
Manchmal fallen mir sofort Schritte ein, die ich jetzt gleich tun kann. Notiere sie, falls es welche gibt. Oder frage dich:
Was könnte ein winziger erste Schritt sein?
Diese Frage stelle ich hier gerne. Das muss nicht viel sein z.B. ich trage mir einen Termin im Kalender ein, um weiterzumachen.
Was könnte ich vorbereiten?
Oft ist es sinnvoll zuerst vorbereitende Schritte zu tun. Wie beispielsweise eine Liste zu schreiben, wer oder was mich beim Podcast unterstützen könnte.
Welche Liste könntest du schreiben?
Wie kann ich mich daran erinnern?
Oder ich sorge dafür, dass ich mich an die neue ‚Vorstellung oder das Motto erinnere: z.B. Post it am Spiegel, am Kühlschrank, Plakat mit Slogan aufhängen. Erinnerung am Handy oder im Terminkalender.
5. Wie könnte dir was-ist-wenn in Zukunft helfen?
Der innere Dialog ist leider oft toxisch. Besonders dann, wenn ich mich hauptsächlich mit Problemen und Hindernissen befasse. Oder mir ständig erkläre, warum es nicht möglich ist. Das vergiftet meine Gefühle. Freude und Begeisterung schwinden.
Mit „was wäre, wenn“ habe ich nun ein Gegenmittel. Wichtig ist aufmerksam zu bleiben Sobald ich feststelle, dass mich die Begeisterung verlässt oder der Antrieb schwindet, ist das ein Hinweis. Dann frage ich mich was mich bremst und bestärke mit „was wäre, wenn“ die Gegenvorstellung.
Vervielfacht Erfolgswahrscheinlichkeit
Mitnehmen!
Zum Abschluss gönne ich mir gerne noch ein kleines Bonbon für den Tag. Ich lese das Geschriebene durch und ziehe ein Fazit. Das macht die Sache rund. Meist ermutigt und bestärkt mich das. Es hilft mir die Erkenntnisse in der Zukunft zu nützen .
Weiterlesen
….
Nimm ein Blatt Papier und schreib: Was ist, wenn …
Verwende „was wäre, wenn …“ das für dich einfacher vorzustellen ist,
Füge deine Idee, Aufgabe, Projekt, Eigenschaft ein, um die es geht.
Beantworte 2 -3 dieser Fragen. Schreib einfach auf, was dir dazu einfällt.
>>> 3 Minuten
Ein Spaziergang in der Vorstellungswelt.
Machen
Stell dir vor, du öffnest deine Haustür und bist sofort im Land der unendlichen Möglichkeiten.
Hier ist alles denkbar und möglich. Du kannst eine Idee einfach mal ausprobieren.
Hier kannst du vorab erleben, was passiert. Spüren, wie es dir gefällt. Alles ist hier risikolos, bleibt ohne Folgen.
Nun kommt zurück in den jetzigen Augenblick.
Erste Schritte
Wähle einfach einen Satz aus und vervollständigen ihn. Das erleichtert dir …
Wenn du magst kannst du gleich weiterschreiben oder den nächsten Satz ergänzen.
Ins Tun kommen
Wenn wir uns etwas vornehmen, ist es sinnvoll innerhalb von 72 Stunden damit zu beginnen. Wenn wir länger warten, geht unser Gehirn davon aus, dass die Aufgabe weder wichtig noch dringend ist. Die Wahrscheinlichkeit, das Anliegen umzusetzen, sinkt auf ein Prozent.
Beschreibe die Situation
Kurz und knapp. 2 -3 Sätze reichen in den meisten Fällen vollkommen.
Erleichtert dir die Frage zu formulieren.
Neue, ungewohnte komplexe Projekte – Nächste Schritte finden
Manchmal ist eine Aufgabe oder ein Projekt einfach neu oder ungewohnt.
Wir haben keine oder nur wenig Erfahrungen auf die wir zu zugreifen können. Es gibt noch keine bewährte Vorgangsweise.
am meisten hilft mir, wenn ich zuerst alle Fragen aufschreibe.
Ich brauche noch keine Antworten dafür zu haben wichtig ist alle Fragen aufzuschreiben, die mir durch den Kopf gehen.
Später oft auch morgen oder übermorgen wenn ich mir dann eine Frage nach der anderen vor und beantworte sie.
Klarheit finden
….
oft belasten wir uns mit allen Schritten, die noch zu tun sind. Doch du kannst immer nur einen Schritt tun, den nächsten. Der, der in diesem Moment wichtig ist.
4. Fazit
Zum Abschluss schenke ich mir eine Minute, um ein Fazit zu ziehen. Das rundet den Selbstcoaching-Impuls ab. Das erleichtert mir, die Erfahrungen für mich zu bewerten, einzuordnen und in den Alltag mitzunehmen.
Mehr Impulse
Falls du mehr Impulse magst, zieh einfach eine Karte. Diese Karten sind aus meinem Selbstcoaching Manual. Für jede Karte gibt es eine detaillierte Schritt-für-Schritt Anregung.
Vertiefung: Situation, Aufgabe klären
Eine einfache Vertiefung für alle die, ein konkretes Anliegen haben.
Schönheit liegt, so sagt man, im Auge des Betrachters. Genauso ist es mit jeder Situation, jeder Aufgabe. Wenn ich ein Vorhaben aus der Perspektive der Leichtigkeit betrachte, wird sie leichter.
Ich nütze diesen Impuls gerne als Einstimmung, um einen neuen Blick auf eine Situation zu werfen, die ich gerne ändern möchte. Für eine Aufgabe oder ein Vorhaben, wo ich gerade nicht weiterkomme, oder neue Ideen brauche. Praktisch immer tauchen neue Ideen und Möglichkeiten auf, die ich vorher nicht sehen konnte
Es ist ganz einfach:
Beschreibe kurz die Situation, die Aufgabe, das Vorhaben, das du klären möchtest:
● Worum geht es?
● Was ist wichtig für dich?
● Was wünscht du dir?
Umhülle diese Situation mit der von dir oben ausgewählten Qualität z.B. Freude. >> Beispiel